Viele von uns brauchen für ihre Aufgaben länger als nötig, weil sie jede Arbeit besonders gut erledigen wollen. Ein übertriebenes Streben nach Perfektion sorgt für Stress, Überstunden und verspätete Abgabetermine.

Pflichtbewusst und gewissenhaft zu arbeiten und jedesmal noch etwas besser werden zu wollen, sind an sich keine schlechten Eigenschaften. Lass Dir das bloß nicht einreden!
Zum Problem wird der Hang zum Perfektionismus dann, wenn wir ihn nicht steuern und ständig 110-prozentige Ergebnisse anstreben. Anstatt immer unser Bestes zu geben, sollten wir bewusst auswählen, wo wir uns besondere Mühe geben. Für den Rest reicht eine durchschnittliche Leistung meist völlig aus.
Mein Tipp: Geh noch einen Schritt weiter! Freunde Dich damit an, unterdurchschnittliche Leistungen zu bringen – nennen wir es Schnell-Schnell-Qualität. Erstelle eine Liste mit Aufgaben, bei denen Du Dir bewusst weniger Mühe gibst und sie stattdessen besonders schnell erledigst.
Arbeiten in Schnell-Schnell-Qualität ist nicht nur ein gutes Training gegen Perfektionismus. Du gewinnst auf diese Weise Zeit, sodass Du Dir bei Deinen wichtigsten Aufgaben dann doch besondere Mühe geben kannst.